Schon heute sind in zahlreichen Krankenhäusern Intensivbetten gesperrt, weil es zu wenig Pflegekräfte gibt. Eine Umfrage unter Intensivpflegenden zeigt nun, dass sich die Situation in den nächsten Jahren weiter zuspitzen wird. Um den Status der intensivmedizinischen Versorgung zu halten, sind grundlegende Änderungen notwendig.
Der Mangel an Pflegepersonal in der Intensivmedizin nimmt immer deutlichere Ausmaße an. Bereits jetzt kommt es in Spitzenzeiten wie der Grippewelle 2017/2018 zu Einschränkungen in der Notfallversorgung der Bevölkerung. Doch auch der Normalbetrieb ist in vielen Intensivstationen angesichts des Personalmangels häufig nicht mehr aufrechtzuerhalten, sodass vielfach Intensivbetten gesperrt werden müssen.
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Dabei bedeutet eine pflegerische Unterbesetzung auf den Intensivstationen eine sukzessive Überlastung der Pflegekräfte. Die Folgen sind eine zunehmende Unzufriedenheit mit ihrem Beruf sowie eine Erhöhung des Risikos, einen Burn-out zu erleiden oder den Beruf zu verlassen.
Der ganze Artikel in „DEUTSCHES ÄRZTEBLATT 10/2019„