Kohl selbst sieht das nüchtern, seine eigene Rolle und auch die der Ostdeutschen. „Es ist ganz falsch, so zu tun, als wäre da plötzlich der Heilige Geist über die Plätze in Leipzig gekommen und hat die Welt verändert“, sagt Kohl. Die Vorstellung, die Revolutionäre im Osten hätten in erster Linie den Zusammenbruch des Regimes erkämpft, sei dem „Volkshochschulhirn von Thierse“ entsprungen …
S.P.O.N. Kolumne von Jakob Augstein 9.10.14
Sicher hat Kohl hier recht, aber wer es wirklich war, werden wir wohl erst 2039 erfahren, wenn die 50-jährige Sperrfrist abgelaufen ist.