Jährlich etwa 750.000 Opfer

Nach Thomas F. Meyer, Direktor des Instituts*, wird „die Gefährlichkeit von H. pylori immer noch generell unterschätzt. Mehr als die Hälfte aller Menschen ist damit infiziert und man muss davon ausgehen, dass etwa zehn Prozent der Weltbevölkerung einmal im Leben an einem Magengeschwür erkranken.“ Ein Teil davon leidet danach an einem Magenkarzinom, das weltweit jährlich etwa 750.000 Opfer fordert. … Um den Zusammenhang dieser Krebsform, des Sodbrennens und des Verschwindens des Magenkeims H. pylori geht es vor einer Entscheidung über die Impfstrategie.

Die Berliner Forscher warnen vor verfrühter Hoffnung auf die Möglichkeit zur Impfung. Ein zuverlässiger Impfstoff stand auch 2011 noch nicht zur Verfügung.

* Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie in Berlin

wikipedia

Der Text bezieht sich auf das Bakterium Helicobacter pylori.