Kriegsgrund: Überforderung

Seit geraumer Zeit darf ein gewisser Richard David Precht über das öffentlich-rechtlichen Fernsehen (also vom Bürger bezahlt) seine Ansichten verbreiten.

Im DWC-TV Interview vom 13.11.2019 mit Rudolf Büchel spricht er (Blüchel: „manche sagen, er sei Deutschlands berühmtester Philosoph, zumindest einer der wichtigsten Intellektuellen im deutschen Sprachraum„):

Der erste Weltkrieg machte eigentlich keinen großen ökonomischen Sinn, er war kein Raubkrieg wie der zweite Weltkrieg, als die Nazis die Schätze der Sowjetunion sich einverleiben wollten. Sondern der erste Weltkrieg ist das Ergebnis einer t o t a l e n Überforderung durch technische Entwicklung. In zweierlei Hinsicht: einmal waren die Leute, ihre Lebenswelt änderte sich, plötzlich waren Autos in den Straßen, Flugzeuge entstanden, Aufzüge, man konnte Hochhäuser bauen, … die ganze Elektrifizierung, … die Leute wahnsinnig überfordert. Und das zweite ist, daß sie gedacht haben, daß ihre modernen Waffen nur ihre sind …

Renato Stiefenhofer – Ein Schweizer meint im Kommentar zu diesem Video: Er ist der Harald Lesch für Hobby-Philosophen.