Streiks der GdL

Es scheint doch offensichtlich: hier wird durch Weselsky (vermutlich in Abstimmung mit Bahnvorstand und Bundesregierung) der Boden für ein Gesetz bereitet, das die Rechte der Gewerkschaften einschränkt.

Was man wissen sollte:

Gewerkschaftsmandate
Seit September 2006 Mitglied im Bundeshauptvorstand dbb beamtenbund und tarifunion
Seit Mai 2008 Bundesvorsitzender der GDL
Seit Mai 2008 Mitglied im Bundesvorstand dbb beamtenbund und tarifunion
Seit Mai 2010 Vizepräsident der Autonomen Lokomotivführer Gewerkschaften Europas
Seit November 2012 Stellvertretender Bundesvorsitz
Mandate im Aufsichts- und Verwaltungsrat
Seit Mai 2008 Mitglied im Aufsichtsrat DEVK Leben
Seit Januar 2009 Mitglied im Aufsichtsrat Beamtenwirtschaftsbund
Seit März 2010 Mitglied im Aufsichtsrat DB Schenker Rail Deutschland AG
Seit Januar 2010 Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender S-Bahn Berlin GmbH
Seit Juli 2012 Mitglied im Aufsichtsrat DB Regio AG
Seit September 2012 Mitglied im Aufsichtsrat Netinera Deutschland GmbH
Seit Mai 2013 Mitglied im Aufsichtsrat DEVK Pensionsfonds AG
Seit Juli 2006 Mitglied im Verwaltungsrat Bahn-Betriebskrankenkasse

aus: Lebenslauf Claus Weselsky nach uploads.gdl.de

und natürlich:

Weselsky trat im Juli 2007 in die CDU ein

Wikipedea

„Kalte Progression“

Eine Lohnerhöhung von 3.000 Euro (brutto) auf 3.100 Euro, also um 100 Euro, monatlich bringt dem Arbeitnehmer 49 Euro, dem Staat aber 68,28 Euro (Steuern und Abgaben – gerechnet für Berlin, Steuerklasse1, keine Kinder usw.).

Da fragt man sich sofort, ob die von den Gewerkschaften angezettelten Streiks um Lohnerhöhung nicht vorrangig das Ziel haben, den Staat besser zu versorgen.