Grüne Politik

31.01.2001
Bundesumweltminister Jürgen Trittin: Pfand auf Einweg ab 2002 wird Vormarsch der Dose bremsen

www.bmu.de Pressemitteilung

Mit dem Dosenpfand wollte Jürgen Trittin als Umweltminister die Einwegflasche aus dem Handel drängen.

www.spiegel.de 19.03.2015

Derweil sank der Anteil der Mehrweg-Getränkeverpackungen von 66,3% 2004 auf 41,8% (2019):


www.bmu.de

Seit 2000 wurden Mehrwegflaschen in allen Getränkesegmenten stark von Einweg-Kunststoffflaschen verdrängt.

www.umweltbundesamt.de/themen/mehrweganteil-bei-getraenken-sinkt-weiter

Man darf gespannt sein!

Einwegflaschen aus Kunststoff

Einwegflaschen aus Kunststoff verdrängen zunehmend Mehrwegflaschen und Getränkekartons vom Markt. Der Anteil an Mehrweg- und ökologisch vorteilhaften Einweg-Getränkeverpackungen (MövE) geht weiter zurück. Dieser ist 2009 abermals leicht gesunken. Er betrugt nur noch 51,8 Prozent. Damit lag er deutlich unter der Zielmarke von 80 Prozent, den die novellierte Verpackungsverordnung für Massengetränke vorgibt. Zwar ist der Prozentsatz von Getränken in Einweg-Glasflaschen und Dosen sehr stark zurückgegangen, aber der Anteil an Einwegflaschen aus Kunststoff ist gleichzeitig stark gestiegen ? und das vor allem auf Kosten der Mehrweg-Glasflasche und des Getränkekartons. Dies zeigt eine Studie, die die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) durchführte.

Umweltbundesamt Dessau-Roßlau Presse-Information 031/2011

Es ist erstaunlich, daß man erstaunt tut. Sowas ist vorhersehbar:

– Der Handel hat mehr Interesse an Einwegflaschen aus Kunststoff, nur 10 Einwegflaschen in jedem der 40 Mio. Haushalte gibt dem Handel 100 Millionen Euro zinslosen Kredit.
. Der Getränkehersteller hat mehr Interesse an Einwegflaschen aus Kunststoff, es entfällt der Rücktransport sowie Reinigung der Mehrwegflaschen, was ja Kosten verursacht, die bei Einweg nicht auftreten