Diestel

Peter-Michael … Er war der letzte Minister des Innern der DDR im Kabinett von Lothar de Maizière.

wikipedea

hatte seinen Auftritt bei „Gäste zum Kaffee“ (22.7.15) beim MDR. Natürlich wurde wieder ein Buch promotet, daß der Bevölkerung erklärt, wie schlecht es (trotz allem) in der DDR war und wie groß die Taten der sog. Bürgerrechtler waren.

Diestel selbst gibt viel von seinem Denken preis, der Höhepunkt ist aber wohl:

(Zuschauerin): „Nein, so wollten wir es nicht, diesen Turbokapitalismus, …es war nicht alles Gold, was glänzt, aber so nicht.“
(Moderatorin): Können Sie das verstehen?
(Diestel): Natürlich kann ich es verstehen, aber wir hatten ja alle eine ausführliche Marxismus-Leninismus-Ausbildung, und da wußten wir, wie die Gesellschaft ist, in die wir reinsteuern, da muß man schon stark sein …

So kann man sein Gewissen beruhigen: schließlich hättet IHR es wissen müssen, wohl nicht aufgepaßt im ML!?

Widersprüche? Natürlich:

… ein einmaliger Prozeß, den es so in der Welt nicht wieder geben wird …

gefolgt vom Appell an Korea usw., es gleich zu tun.

Diestel gibt sich tolerant (Gysi), meint aber im Einspieler:

Alle mochten mich, und die mich nicht mochten, haben den Arsch voll gekriegt.

Und, seine Entscheidungen dienten dem „Wohl“ des Volkes der DDR (Eid auf die Verfassung der DDR – oder etwa nicht?):

(Einheit) … da ist aus Bonn angerufen worden: Herr Diestel, sie können das nicht sagen, es ist noch nicht soweit …
(Auflösung MfS) … hab das mit meinen Freunden, politischen Freunden in Bonn, auch mit Helmuth Kohl, mit Wolfgang Schäuble und anderen abgesprochen …

Insgesamt sehenswert, wenn man wissen möchte, was es für Menschen und was ihre Motive (s.o.) waren, die die DDR an die BRD ausgeliefert haben: mdr.de/mediathek

2 Tsd. Flüchtlinge nach Polen

Zuerst werden die Behörden prüfen, ob sie eine Bedrohung darstellen.

Der Chef des UdSC* wies darauf hin, daß der Prozeß der Übersiedlung und Umsiedlung aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird. Wie er bemerkte, ist das für jede übersiedelte Person ein Betrag von 10 Tsd. Euro, für eine umgesiedelte – 6 Tsd. Euro.

tvn24.pl 21. Juli 2015
* UdSC – Behörde für Ausländerfragen (Polens)

Der Don Quijote Airport

Die chinesische Firma Tzaneen International kaufte den spanischen Geisterflughafen in der Stadt Ciudad Real für den Dumpingpreis von 10 Tsd. Euro – berichten die spanischen Medien. Vor sieben Jahren kostete die Errichtung des Flughafens 1 Mrd. Euro.

wyborcza.biz 17.07.2015

Nach den Plänen sollten ihn jährlich 2,5 Millionen Passagiere nutzen.

Im besten Jahr wurde ein Bewegung auf kümmerlichem Niveau von 31 Tsd. Personen gezählt.

tvn24bis.pl 17. Juli 2015

Was in Ciudad Real geschieht, wird in Spanien sehr genau beobachtet. Denn der dortige Airport ist nicht der einzige Pleiteflughafen. Da gibt es auch noch Castellón, der einst 150 Millionen Euro kostete und auf dem noch nie ein Flugzeug gelandet ist. Kaum besser ergeht es den Flughäfen von Llerida und Huesca in den Pyrenäen

Erst vor wenigen Monaten ging das Wahrzeichen von Madrid, das Hochhaus am Plaza España, an die chinesische Wanda-Gruppe.

welt.de

Der Aeropuerto Central Ciudad Real (ehemals Don Quijote Airport) ist ein stillgelegter Verkehrsflughafen im Süden der spanischen Stadt Ciudad Real. Bei seiner Eröffnung im November 2008 war er der erste privat betriebene internationale Flughafen des Landes.

wikipedea

Hauptsache, die Bauindustrie boomt, für Steuergelder. Irgendwelche Ähnlichkeiten zu Deutschland?

Juncker und der Grexit

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat sich entschieden gegen ein Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone ausgesprochen. „ich bin gegen ein Grexit, ich will das verhindern“, betonte der luxemburgische Christdemokrat am Dienstag vor dem Europaparlament in Straßburg.

berliner-zeitung.de 07.07.2015

Mayer Amschel Rothschild (1744 -1812) sagte mal:

Gib mir die Kontrolle über das Geld einer Nation und es interessiert mich nicht, wer dessen Gesetze macht

PS: so sollte man auch die sog. „Währungsunion“ (DDR 1. Juli 1990) bewerten.

Die Polizei des Oblast Odessa

Polizisten aus dem amerikanischen Kalifornien werden die neue Polizei des ukrainischen Oblast Odessa schulen – wurde auf der offiziellen Internetseite des Chefs dieses Oblast, der seit Ende Mai der ehemalige Präsident Georgiens Micheil Saakaschwili ist, bekannt gegeben.

tvn24.pl 06.7.2015

Micheil Saakaschwili … Nach einem Exil in den USA reiste Saakaschwili in die Ukraine, um die Maidan-Proteste zu unterstützen. Auch setzte er sich nach der Annexion der Krim durch Russland und seit dem Konflikt mit den prorussischen Separatisten im Osten der Ukraine in den USA für eine effektive militärische Unterstützung des in seiner Existenz bedrohten Landes ein. … Nachdem Saakaschwili diesmal unter Verzicht seiner georgischen Staatsbürgerschaft die ukrainische annahm, wurde er am 30. Mai 2015 zum Gouverneur der Oblast Odessa berufen. In seiner Heimat Georgien, wo der Ex-Präsident mit Haftbefehl gesucht wird, kritisierten Regierungskreise seinen spektakulären Schritt aufs Heftigste.

Wikipedia

echte Freunde

Es geht um Ausspähen

Eric T. Hansen (amerikanischer Autor, Journalist):

… es ist ein legitimes Mittel aller unserer Freunde, unsere echten Freunde, nicht Deutschland, Israel, England, Frankreich spionieren uns aus …

08.06.2015 | Hart aber fair – Auf dem Gipfel ? was macht Merkel mit ihrer Macht?

Das erklärt natürlich vieles …

„verbrecherische und völkerrechtswidrige Annexion“

„Durch die verbrecherische und völkerrechtswidrige Annexion der Krim hat die Zusammenarbeit (zwischen Deutschland und Russland) einen schweren Rückschlag erlitten“, sagte Merkel.

n-tv.de 10. Mai 2015

Da fällt einem sofort ein: Hawaii

Wegen der großen strategischen Bedeutung wurde Hawaii während des Spanisch-Amerikanischen Krieges durch eine gemeinsame Entschließung (joint resolution) des Senates und des Repräsentantenhauses vom 7. Juli 1898 durch die Vereinigten Staaten annektiert.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Pearl Harbor zum wichtigsten Flottenstützpunkt der USA im Pazifik ausgebaut. Infolge des Angriffs der Japaner auf Pearl Harbor am 7. Dezember 1941 traten die Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg ein. Sie setzten die zivile Regierung ab und verhängten acht Jahre lang das Kriegsrecht über Hawaii, was eine Außerkraftsetzung von Grundrechten bedeutete. Rund 500.000 US-Soldaten waren in dieser Zeit stationiert. Diese Zahl entsprach annähernd der damaligen Einwohnerzahl.

Die Einwanderung von Asiaten und US-Amerikanern hatte die Hawaiier zur Minderheit im eigenen Land gemacht. Der sprachliche und kulturelle Identitätsverlust begünstigte die Verbreitung des westlichen Lebensstils. Dies zeigte das Ergebnis eines Volksentscheids, in dem die Mehrheit für einen Beitritt zu den USA stimmte.

wikipedia

„maybrit illner“: Union der Egoisten…

4. Juni 2015, Gäste: Martin Schulz, Richard Sulik, Giorgos Chondros, Ulrike Guérot, Christoph Paulus, Wolfram Weimer

Sulik: … die Schulden steigen so stark, weil jeder denkt, der andere bezahlt sie. So kann das eben nicht funktionieren … schauen Sie, wie die Schulden steigen, bei allen Ländern steigen die Schulden. Das ist das Problem, wer bezahlt das! Liebe Frau, Sie?

Guérot: …ich bin Historikerin, ich kann nur sagen, ich bin Historikerin. Und in 5.000 Jahren sind Schulden in regelmäßigen Abständen immer wieder gestrichen worden, entweder durch Krieg oder durch Revolution …

Guérot war von 2000 bis 2003 Leiterin der Programmgruppe Europa bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) in Berlin. Von 2004 bis 2007 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin beim German Marshall Fund. Von 2007 bis 2011 leitete sie das Berliner Büro des European Council on Foreign Relations und war anschließend als Representative for Germany and Senior Policy Fellow tätig. Dort arbeitete und forschte sie auf den Gebieten des europäischen Integrationsprozesses, der europäischen Institutionen sowie der deutsch-französischen und deutsch-amerikanischen Beziehungen.Seit dem 1. Oktober 2013 ist sie Senior Associate bei der Stiftung Open Society Initiative for Europe (OSIFE)

wikipedea

Sulik fungierte von Juli 2010 bis Oktober 2011 als Präsident des slowakischen Parlaments.

ebenda

Stadtbahn für drei Monate gesperrt

Nun werden die Anlagen für den Fern- und Regionalverkehr, die im Bahnhof Friedrichstraße beginnen und am Bahnhof Zoo enden, gesperrt: vom Abend des 28. August bis 23. November.

… Unter anderem lässt die Bahn am Hauptbahnhof Mängel beseitigen. Konstruktionen, die auf dem Viadukt die bei Zugfahrten entstehenden Kräfte ableiten sollen, sind frühzeitig verschlissen. Weil die Station unter dem damaligen DB-Chef Hartmut Mehdorn bis 2006 zügig fertig werden sollte, war auf robuste Sonderkonstruktionen verzichtet worden. Die Kosten der Bauarbeiten an den Bahnhöfen belaufen sich auf 20 Millionen Euro.

berliner-zeitung.de 02.06.2015